Zwischen Social-Media-Seelsorge und steigender TikTok-Karriere sind Alina und Jenny auch mal im Büro zur Absolvierung ihres Praktikums anzutreffen. Was sie erleben konnten, erfahrt Ihr im Blog! 🙂

Praktikantin Jenny und Praktikantin Alina
Die unverblümte Wahrheit
Mal über die Uni lachen oder sich über die Leiden eines/einer Student*in austauschen - das ist unser Anspruch an die Studierendenaccounts von Komm.Kowi.
“Das Studium wird die beste Zeit deines Lebens”, wir können gar nicht aufzählen, wie häufig uns dieser Satz in den ersten Monaten vor Studienbeginn zugeraunt wurde und wie bitter die Enttäuschung schmeckte, als wir realisieren mussten , dass eben doch nicht alles so rosarot ist. Die Einfindungsphase und die ersten Wochen, ach was Monate, waren hart und das nicht nur der damaligen Corona-Situation geschuldet.
Neue Stadt, neue Leute, neue Lerninhalte- und wir? Auf der Suche nach Antworten.
Was ist dieses Komm.Kowi?

Content-Dreh für Komm.Kowi
Gemeinsam betreuen wir (Alina und Jenny) seit Anfang April sowohl den Instagram-, als auch den Tiktok-Account Komm.Kowi. und sie sollen genau an diesem Punkt Abhilfe schaffen. Komm. Kowi sind studentische Social-Media-Kanäle des Institutes für Kommunikationswissenschaften der Technischen Universität Dresden.
Nach dem Motto: Von Studierenden für Studierende, zeigen wir dort ganz unverblümt den Alltag am IFK und führen transparent, kurz und prägnant alle wichtigen Informationen über den Studiengang Medienforschung auf, was beispielsweise die Vorstellung der dortigen Lehrpersonen oder Tipps und Tricks für das Unileben umfasst. Aber nicht nur die Informationsvermittlung ist ein entscheidendes Ziel der Accounts, sondern vielmehr die Schaffung einer Community. Wir wollen zeigen: Ihr seid nicht allein - Tiefs im Studium sind normal.
Entstehung des Accounts
Seinen Ursprung fand das Projekt im Praxisseminar “Social Media Content Marketing” von Jens Piesker an der TU Dresden im Wintersemester 2021/2022. Die zwei Studentinnen Alina P. und Sarah übernahmen ab der Erstellung die Verwaltung und setzten die Grundsteine für die jetzigen Accounts. Schnell folgte auch der TikTok Account, der im Unterschied zur gleichnamigen Instagramseite, vor allem den Unterhaltungsfaktor an oberster Stelle setzt.
TikTok-Karriere und Seelsorgerinnen
Als “Corona-Studentinnen” ist es uns eine Herzensaufgabe, mittels der Seiten eine potenzielle Anlaufstelle für Erstsemestler zu schaffen. Und wir sehen, die Möglichkeiten werden angenommen und erkannt. Nicht zuletzt kontaktieren uns Student*innen zur Unterstützung in Sachen Stundenplan, Lernpartner*innen- oder Praktikumsplatzsuche. Auch lange Texte mit Hilferufen und Ungewissheiten sind keine Seltenheit. Wir verstehen, dass man sich als Studi auch mal alleine gelassen fühlt, vor allem am Anfang, und deshalb ist es manchmal doch von Vorteil, Menschen, die bereits fortgeschrittener im Studium sind, um Rat fragen zu können.
Aber nicht nur das Chatten mit Kommilitonen und das Erstellen von Infoposts gehört seit Anfang April zu unseren Aufgabenbereichen, sondern auch das Drehen von Kurzvideos mit Unterhaltungswert für TikTok. Tatsächlich konnten wir so schon die ein oder anderen Erfolge feiern. Und wer weiß, vielleicht sind wir in eins, zwei Jahren dann keine Social Media Managerin oder Onlinemarketinglerin, sondern doch TikTok-Stars?
Alinas Praktikumserfahrungen

Ein bisschen Spaß muss sein! Jenny und Alina beim “Arbeiten”
Auch wenn es sehr viel Freude bereitet, den studentischen Account zu bespielen, reicht dies natürlich nicht aus, um auf seine Praktikumsstunden zu kommen. Deshalb gab es für mich, Alina, auch noch weitere Projekte und Aufgabenbereiche, für die ich Verantwortung tragen durfte. Da ich hauptsächlich im Social Media Bereich unterwegs bin, bieten sich viele Möglichkeiten, mit denen man sich die Zeit vertreiben kann. Sei es Instagrambeiträge für Freizeitparks erstellen, TikToks für Bars in der Neustadt drehen oder die unbeliebten, aber dennoch wichtigen Marktanalysen schreiben - alles hat mich weitergebracht.
Durch die Vielfalt an Formaten und Kunden, die ich betreuen durfte, war immer Abwechslung gegeben und auch mein Wunsch, ab und zu kreativ sein zu dürfen, wurde berücksichtigt. Als größte Herausforderung entpuppte sich für mich tatsächlich ein Content Workshop, welche ich zusammen mit Jens einen ganzen Tag lang halten durfte. Auch wenn ich anfangs dachte, es würde kein allzu großes Problem für mich darstellen, musste ich mich erst einmal in die Situation einfinden. Aber egal was ich in den sechs Monaten angegangen bin, ich bin an meinen Aufgaben gewachsen und habe sehr viel Fachwissen mitnehmen können.
Jennys Praktikumserfahrungen
Man wird es kaum glauben, aber gestartet bin ich in das Praktikum ohne eine große Social Media Affinität. Klar, hier und da wurde schon mal ein Urlaubsbild oder eine Story vom Samstagabend auf Instagram gepostet, aber würde das reichen, um erfolgreich im Social Media Content Marketing zu arbeiten? Wider Erwarten habe ich mit der Zeit und ein wenig Neugier meinen Spaß an TikTok und Co gefunden und konnte ähnlich wie unsere Komm.Kowi Accounts mit den Aufgaben wachsen und aufblühen. Ich sag es offen heraus, es gab auch Momente, in welchen ich mich nicht sonderlich wohlfühlte, gute TikToks wieder verworfen wurden, weil man sich doch zu blöd vorkam oder die Nachrichten der User einfach zu nahe gingen. Gerade da war und ist es schön ein Team Team zu haben, das einem den Rücken stärkt und nicht nach der Devise “Ja jetzt mach das doch einfach” arbeitet.
Bei Komm.Kowi sollte es jedoch nicht bleiben. In der zweiten Hälfte meines Praktikums schnupperte ich ins Online-Marketing und durfte erste Aufgaben aus dem SEO-Bereich übernehmen. Keyword Recherchen oder das Aufsetzen von Kategorie- und Produkttexten gehörten seitdem zu meinem Alltag.
Nach meinem sechsmonatigen Praktikum, arbeite ich nun weiter als Werkstudentin mit dem Schwerpunkt Online Marketing bei onFire. Ich bin gespannt auf neue Aufgabenbereiche und hoffe, meine bisher gewonnenen Kenntnisse weiter ausbauen und verbessern zu können.

Autor - Jennifer Wagner

Autor - Alina