1. 3D- Tiere
Für viel Spaß und ein bisschen Abwechslung im Büro sorgte für uns die neue Augmented Reality in der Google Suche. Seit Mai 2019 ist es möglich durch 3D- Modelle Tiere in Echtgröße und verblüffender Realität quasi überall zu erkunden.
Gibt man beispielsweise das Tier "Hai" in die GoogleSuche ein muss man nur noch auf den Hinweis "in 3D darstellen" klicken und schon wechselt das Smartphone in den AR-Modus und man kann über die Smartphonekamera das Tier aus der Nähe betrachten.
Diese Funktion sorgt nicht nur für Spaß und Unterhaltung sondern ist auch ein visionärer Schritt in Richtung virtueller Realität. Bis jetzt sind schon viele Tiere vertreten, wie zum Beispiel Haie, Schlange, Pandas, Katzen, Hunde, Löwen und vieles mehr. Die Tendenz ist steigend.


Das ganze soll noch erweitert werden in Bezug auf die menschliche Anatomie, Technologie und Produkte. Kaum auszumalen inwieweit sich das klassische Onlineshopping verändern wird wenn man sich die Produkte noch genauer vorstellen kann.
Diese innovative Funktion könnte uns ganz neue Möglichkeiten aufdecken.
Mittlerweile sind etliche Marken und Modelle sind ARCore-tauglich. Von Google Pixel, über Honor bis hin zu Apple und Samsung sind einige Hersteller vertreten.
Bei Androidoit.de könnt Ihr eine Liste mit allen Modellen einsehen.
PS: Auf dem Foto seht Ihr ein Panda-Update der etwas anderen Art in unserem Büro. 😉
2. kein Noindex in der Robots.txt mehr
Eine Erneuerung, die ganz besonders unseren Experten für SEO & SEA, Steve Stockmeier, beschäftigt hat ist die Abschaffung von Noindex und Nofollow in der Robots.txt. Seit dem ersten September 2019 gelten diese neuen, von Google aufgestellten Regeln.
Das Robots-Exklusion-Standard-Protokoll (REP) setzt seit vielen Jahren den Standart dafür den Crawlern einer Suchmaschine vorzugeben welche Bereiche einer Webseite sie durchsuchen bzw. auslassen sollen. In Zukunft sollen einige bisher angewandte Regeln in der Robots.txt nicht mehr unterstützt werden. Das bedeutet, dass diese keine Beachtung mehr durch den GoogleBot erhalten.
Explizit gemeint sind folgende Anweisungen:
- noindex
- nofollow
- crawl-delay
Die Begründung dafür ist, dass diese Anweisungen angeblich kaum genutzt werden und nicht weit verbreitet sind. Es heißt, dass diese Anweisungen nur in 0,001 Prozent aller Robots.txt - Dateien verwendet werden.
3. Der Google-Vorstand tritt zurück
Ebenfalls Steve Stockmeier, war sehr überrascht vom Rücktritt der Google-Gründer Larry Page & Sergey Brin am 03.12.2019.
Der Unternehmensgründer vom US-Riesenkonzern Alphabet Larry Page tritt zurück. Auch Mitbegründer Sergey Brin zieht sich aus dem Management zurück. Als Nachfolger fungiert seit dem Sundar Pichai, der bis dahin den Tochterkonzern Google führte.
Nun agiert er sowohl als CEO von Google sowieso als Vorstandschef von Alphabet.
Es heißt, dass sich Brin & Page schon länger aus dem Tagesgeschäft von Alphabet rausgehalten hätten, es wäre also auch ein Abgang symbolischer Natur. Brin & Page bleiben jedoch Sitze im Verwaltungsrat erhalten und Sie haben immer noch besondere Stimmrechte.
Für mehr Infos könnt Ihr im Focus weitere interessante Artikel dazu lesen.

(Bildquelle: wolterke - adobe.stock.com)
4. BERT-Update
Es heißt, dass BERT-Update sei die größte Veränderung im Google-Algorithmus seit 5 Jahren und betrifft jede zehnte Suchanfrage. BERT bedeutet: „Bidirectional Encoder Representations from Transformers“ und der Algorithmus basiert auf neuronalen Netzwerken und NLP (Natural Language Processing. Mit diesem Update will Google das Verständnis von komplexen Long-Tail-Suchanfragen verbessern. Es stellt eine konsequente Weiterentwicklung in der semantischen sowie kontextuellen Suche dar.
Vorherige Updates wie Humingbird (2013) und RankBrian (2015) haben den Anfang gemacht um menschliche Sprache besser zu verstehen und Suchanfragen individuell zu interpretieren.
Jetzt versucht Google durch das BERT-Update den Kontext innerhalb einer Suchanfrage noch besser zu erkennen und passende Ergebnis zu liefern. Maschinelle Systeme sollen die Komplexität menschlicher Sprache besser nachvollziehen können in dem sie nicht Wort für wort analysiere, sondern die Wörter zusammen in einem Kontext sehen.
Seit dem 09. Dezember 2019 wird das Update in 70 Sprache ausgerollt.
Wessen Interesse geweckt wurde kann gerne noch mehr Infos sammeln.
Warum ist gerade das BERT-Update so wichtig?
15% aller täglichen Suchanfragen werden zum ersten Mal gestellt. Die Suchanfragen ähneln immer mehr menschlicher, realer Kommunikation. Die Suchanfragen werden immer länger und beeinhalten oft vollständige Fragen, was auch mit den Entwicklung durch Voice Search zusammen hängen könnte.
Schon jetzt sind 70% aller Suchanfragen dem Long-Tail-Bereich zuzuordenen, Tendenz steigend. Es ist also wichtig, den Google-Algorithmus auf diese Veränderungen anzupassen und weiterhin optimale Ergebnisse auf die Suchanfragen liefern zu können.
5. Google Lens
Google Lens ist ein Werkzeug von Google, welches ganz besonders unseren SEO-Experten Steve Lohse im Jahr 2019 begeistert hat.
Google Lens dient zur mobilen Bilderkennung. Durch diese Funktion ist es möglich, relevante Informationen zu einem Motiv abzurufen. Das funktioniert mittels visueller Analyse durch entweder bereits geschossene Fotos oder Live-Aufnahmen.
Das Programm wurde im Oktober 2017 veröffentlicht und seit März 2018 besteht zudem eine eigene kostenlose App zur Anwendung.
Seit dem Jahr 2019 ist das Programm im Chrome-Browser integriert um muss nur einmalig aktiviert werden. Man kann davon ausgehen, dass im Jahr 2020 noch mehr Features auf Uns zukommen werden.
Falls Ihr genauso an dem Programm interessiert seid wie wir, könnt Ihr Euch das bei Google Play kostenlos herunterladen.

Vorteile von Google Lens
Durch Google Lens können einige Vorgänge im Alltag erleichtert werden. Beispielsweise kann man durch die visuelle Texterkennung direkt anhand einer Visitenkarte Adressen und Telefonnummern in Kontakten speichern. Zudem ist es durch scannen von WLAN-Zugangsaten möglich sich direkt mit dem Netzwerk zu verbinden, was sehr praktisch ist wenn man daran denkt wie komplex WLAN-Passwörter sein können.
Des Weiteren dient Google Lens dazu Produkte leichter zu finden und zu selektieren welche Produkte die passenden für die eigene Suche sind. Dies funktioniert indem man die Produkte abfotografiert. Als nächstes sucht Google online nach ähnlichen Produkten. Dies ist auch mit dem Strichcode eines Produktes möglich.
6. Data Studio
Ein weiterer Tipp von Steve Lohse für die Strukturierung und Aufarbeitung von Daten: Data Studio.
Durch dieses kostenlose Programm ist es möglich Daten aus Tabellen, Analytics, GoogleAds uvm. einfach zu verknüpfen und zu untersuchen.
Dadurch ist es möglich den Überblick zu behalten und mithilfe von interaktiven Dashboards die eigenen Daten optimal zu nutzen und aufgrund dieser fundierte Geschäftsentscheidungen zu treffen.
Zudem erleichtert dieses Programm die Kommunikation und Interaktion innerhalb der Firma.
7. Spendit AG
Als Online Marketing Agentur fördern wir Digitalisierung wann immer wir können. Die Spendit AG unterstützt diesen Prozess. Die Spendit AG bringt zwei große Mitarbeiter-Benefits mit sich, die SpenditCard und Lunchit. Die Lunchit App wird beschrieben als erste digitale Essensmarke. Mit dieser App ist es möglich seinen Mitarbeitern täglich ein Mittagessen im Wert von bis zu 6,50Euro steuerfrei zu erstatten.
Mit der SpenditCard steuerfreie Sachbezüge im wert von 44 Euro gutgeschrieben. Dieses Geld gilt quasi als "Gutschein" für alle möglichen Dinge wie, Fitnessstudio-Mitgliedschaft, Photoshopabo, Tankgutschein und vieles mehr. Diese Karte vereint alle zulässigen Sachbezüge digital und erleichtert Verwaltungsakte stark.
Noch im Jahr 2019 war dieser Steuervorteil zwischenzeitlich in Gefahr. Grund dafür waren ein Gesetzentwurf und die Veröffentlichung von Urteilen des Bundesfinanzhofs. Mittlerweile garantiert allerdings eine Klarstellung im sogenannten Jahressteuergesetz die Kreditkarte mit den steuerfreien Zuschüssen.
Durch dieses Gesetz wird definiert, wann es sich bei den Karten und Gutscheinen um einen steuerfreien Sachbezug handelt. Klare Einschränkungen innerhalb dieses Gesetzes sind, dass die Karte nur im Inland benutzt werdern darf und, dass die Nutzer damit kein Bargeld abheben können.
8. Instagram ohne Likes
Unser Social Media Experte, Jens Piesker, widmete sich im Jahr 2019 dem Thema "Instagram ohne Likes". Was zunächst als Experiment von Instagram in Ländern wie, Austrailien, Kanada, Irland oder auch Brasilien anfing, nimmt jetzt zunehmend globale Ausmaße. Bald werden auch Testpersonen in Deutschland davon betroffen sein. Das Prinzip ist, dass man nur noch die eigenen Likes der Beiträge sehen kann.
Die Likes anderer Accounts werden nicht mehr angezeigt. Instagram will sich wieder auf das Kernstück der App fokussieren: die Fotos und Videos. Durch das Wegfalllen der Likes soll das Medium wieder user-freundlicher und lockerer gestaltet werden. Der Druck der auf den Usern lastet, so viele Likes wie möglich zu erzielen, soll dadurch wieder abfallen. Die App-Nutzer sollen sich frei fühlen, den Content auf Ihrem Profil zu gestalten den sie selber preferieren, und nicht den Content der vielleicht am meisten Likes abwirft.
Weitere spannende Infos zum Thema findet Ihr im Blogbeitrag "Instagram ohne Likes".
9. The Rise of TikTok
Ist TikTok "the next big thing"? Diese Frage kann klar mit Ja beantwortet werden!
Im September 2016 wurde die, vom chinesischem Unternehmen "Byte Dance" entwickelte App, ins Leben gerufen. Zunächst hieß die App "musical.ly".
Die App verzeichnet weltweit über 800 Millionen aktive Nutzer monatlich, wovon 500 Millionen aus China stammen.
TikTok ist die führende App in Bezug auf Kurzvideoplattform in Asien mit der weltweit größten Playbackvideo-Community. Mit 1,5 Millionen Downloads ist die App auf Platz 1 der Download-Charts und überholte damit sogar Whatsapp.
Das durchschnittliche Alter der Nutzer liegt zwischen 16-24 Jahren (69%), nur 31 % sind älter als 25 Jahre.
TikTok als mögliche neue Marketingplattform
Viele Social-Media-Phänomene sind kurzlebig und schnell wieder vergessen. Allerdings scheint TikTok kein kurzfristiger Hype zu sein, sondern viel mehr eine neue langlebrige Erweiterung der sozialen Medien. Natürlich fragen sich auch Werbetreibende wie sie die Reichweite der App für Marketingkampagnen nutzen können.
Durch verschiedene Challenges ist es möglich Engagement zu erzeugen. Doch ist dies alles andere als günstig. Die beliebte Hashtag-Challenge kostete beispielsweise rund 150.000 US-Dollar und dies nur für eine Laufzeit von 6 Tagen.
10. Pinterest Ads
Laut Einschätzung unseres Social Media Experten, Jens Piesker, dient Pinterest als kaufvorbereitender Kanal im E-Commerce-Bereich. Die Plattform bildet eine Brücke von kreativer Gestaltung und Vielfalt zum Kauf von Produkten.
Bis jetzt bekam die Plattform als Marketingchance noch nicht die Aufmersamkeit die sie verdient hat. Jens sieht jedoch großes Potential in der Plattform für 2020.
Das geht sowohl mit der Authenzität der Plattform einher, als auch mit der Reichweite.

(Bildquelle: Denys Prykhodov - adobe.stock.com)
Das Potential von Pinterest Ads
Pinterest startete im März 2010. Seit dem ist bei der App ein kontinuierlicher Zuwachs zu verzeichnen. Weltweit nutzen mehr als 250 Millionen Nutzer Pinterest, das macht die Plattform zu eine der erfolgreichsten sozialen Netzwerke der heutigen Zeit.
Die Plattform fungiert als Online-Pinnwand, auf der man seine individuellen Interessen und Persönlichkeit vermerken kann. Es gibt kaum ein Themengebiet welches nicht abgedeckt wird. Egal ob Autos, Mode, Essen, Musik- zu jedem Interessengebiet gibt es passende Bilder. Zudem ist es auch möglich eigene Bilder hochzuladen.

Autorin - Julia Gertig
braucht länger für den Inhalt ihrer Autorenbox als Stephen King für "ES".